Aus der Praxis
PRESSE UND PUBLIKATIONEN
PRESSEARTIKEL
Neue Methode: Blut des Opfers im Pistolenlauf führt zum Täter
VIDEOBEITRÄGE
WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN
INTERESSANTE STRAFVERFAHREN
Katharina Klug, MSc. beschäftigt sich seit 2005 mit der Analyse von Audiosignalen. Sie hat Abschlüsse an der Universität Halle-Wittenberg (Dipl. Sprechwissenschaftlerin) und an der Universität York/UK (MSc Forensic Speech Science). Derzeit beendet sie ihre Promotion an der Universität York zur Verbesserung von Stimmqualitätsanalysen für die forensische Anwendung.
Sie nimmt regelmäßig an internationalen Konferenzen teil, um eigene Arbeiten vorzustellen und zu diskutieren und um auf dem aktuell wissenschaftlichen Stand zu bleiben. 2019 bis 2021 war sie zudem als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin einer Ermittlungsbehörde des Bundes tätig. Sie ist Mitglied der International Association for Forensic Phonetics and Acoustics.

Philipp Cachée, MBA ist bereits seit 25 Jahren im Bereich Schusswaffen tätig, anfänglich als erfolgreicher Leistungssportler, danach beruflich, sowie in der Freizeit als passionierter Jäger. Als freiberuflicher Sachverständiger beschäftigt er sich seit nunmehr fast 10 Jahren vorwiegend im Auftrag von Gerichten und Staatsanwaltschaften mit ballistischer Tatrekonstruktion. Unter Anwendung modernster Technik für die Tatortarbeit, den Zugriff auf verschiedenste Waffen, der Möglichkeit der eigenen Munitionsherstellung und dem Einsatz von Softwarelösungen (u.a. Faro Zone 3D) ist neben der praktischen vor Ort Rekonstruktion auch eine dreidimensionale Rekonstruktion Standard und das ideale Mittel zur Visualisierung im Gerichtssaal.
Highlights:
Im deutschsprachigen Raum einzigartig ist die Befassung mit dem Thema audioballisitische Analyse. Die steigende Anzahl der sich im Einsatz befindlichen Bodycams, Videoüberwachungsanlagen, Dashcams, Handykameras etc. eröffnen neue Möglichkeiten der Informationsgewinnung zur Tatrekonstruktion. Zusammen mit seiner audioforensischen Kollegin wird eine 4. Dimension in die ballistische Tatrekonstruktion gebracht.
Die Entwicklung eines Verfahrens und einer Vorrichtung Namens GunSwab, bilden den bisherigen Höhepunkt seiner Forschungsarbeit. Im Zuge der langjährigen und engen Zusammenarbeit mit der rechtsmedizinischen Forschungsgruppe von Prof. Dr. Courts zum Thema Rückschleuderspuren (eng. Backspatter) wurden diese Verfahren entwickelt und dienen der einfachen und hochkonzentrierte Sicherung von Spuren aus dem Laufinneren von Schusswaffen. Die Anwendung der Forschungsergebnisse und des Verfahrens haben bereits zu rechtskräftigen Verurteilungen geführt.